Berliner Tafel e. V.
16.06.2025
KIMBA steht für Kinder-IMBiss-Aktiv und ist das Kochprojekt der Berliner Tafel für Kinder: gemeinsam Lebensmittel erleben, zubereiten, essen und viel Spaß sind die bewährten Zutaten spielerischer Ernährungsbildung. Die Kinder kochen mit dem KIMBA-Team entweder in ihren Schulen oder in dem umgebauten Eisenbahnwagen der Berliner Tafel im Deutschen Technikmuseum. Teilnehmen dürfen alle, unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Eltern. Wenn in den Werbeclips Fruchtsafttüten an den Bäumen wachsen, zuckersüße Snacks als gesunde Ernährung angepriesen werden oder Eltern keine Möglichkeit haben, ihren Kindern das Kochen beizubringen, bleibt das nicht ohne Folgen. Die Diskussionen über gesunde Ernährung sind längst im Gange, allerdings motivieren Worte weitaus weniger als das gemeinsame Erleben. Schon 2004 hatte die Berliner Tafel deshalb ein Restaurant für Kinder in der Gelben Villa in Kreuzberg eingerichtet. Mittags gab es ein Drei-Gänge-Menü für einen Euro in schöner Umgebung. 2007 folgte das zweite Kinderrestaurant im Centre Talma in Reinickendorf. Das kam an, allerdings nur so lange, bis der Ganztagsunterricht zum Umdenken zwang: Seit 2010 kommt KIMBA in die Schulräume oder hat die Klassen mit dem KIMBAmobil, einem Doppeldeckerbus, besucht. Der Bus kann aus Altersgründen nicht mehr eingesetzt werden, dafür hat der KIMBAexpress, ein umgebauter Eisenbahnwagen mit einer Kinderküche, einen neuen Anstrich und einen neuen Standort bekommen. Der KIMBAexpress hat seine Gäste seit 2012 auf dem Berliner Großmarkt empfangen, 2023 ist er mit seinen Kinderkochkursen in das Deutsche Technikmuseum am Gleisdreieckpark umgezogen. In den Ferien bietet KIMBA sein Programm für die kleinen Museumsgäste an, während der Schulzeiten lädt er weiterhin die Berliner Klassen zum gemeinsamen Kochen und Essen ein.
Die Buchwald-Stiftung unterstützt das Projekt Kimba des Berliner Tafel e. V. seit Jahren finanziell.