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Unterstützung von Maßnahmen gegen Tempelprostitution von Kindern
Unter dem Deckmantel der Religion werden viele Mädchen in Indien Tempelprostituierte. Ursprünglich war es ihre Aufgabe, Tempeldienst zu verrichten, zu musizieren und Tänze aufzuführen. Doch heute werden sie zur Prostitution gezwungen, obwohl das offiziell verboten ist.
Sie sind Angehörige der untersten Kaste. Sie gelten zwar wegen ihres niedrigen Status als „unberührbar“, werden jedoch von Menschenhändlern in die Großstädte gebracht und als Prostituierte in Tempeln und Bordellen misshandelt. Das Kastensystem, die Armut und fehlende Bildung der Dalits begünstigen den Weg der Mädchen und Frauen in die Prostitution, wo sie unter anderem der Ansteckung mit HIV ausgesetzt sind.
Die Kindernothilfe hat verschiedene Maßnahmen und Programme gegen Kinderprostitution, Missbrauch und Gewalt initiiert. Die Kinder brauchen dringend Hilfe, um diesem seit über tausend Jahren bestehenden System zu entkommen. Sie benötigen Zugang zu medizinischer Versorgung, berufliche Schulung und alternative Verdienstmöglichkeiten.
Unser finanzieller Einsatz 2016: 5.000 Euro